Als größtes Manko der Vergangenheit sieht Lempel, dass die Kampagnen in der Regel die Landesgrenzen nicht überschritten hätten. Einige dieser regional orientierten Versuche gingen zwar gelegentlich viral und erreichten die weltweite Gamer-Community. Doch wolle Playstation jetzt eine stärkere globale Stimme haben. 

Der Pitch, der Ende 2018 startete, geriet wegen seiner ungewöhnlichen Struktur schnell in die Schlagzeilen. Denn anfangs wollte Sony ein wechselndes Portfolio an Agenturen beschäftigen, die für verschiedene Projekte zuständig sein sollten. Für die größten Kampagnen der Marke, von denen es pro Jahr in etwa sechs gibt, sollten diese dann untereinander pitchen.

"Die Idee dahinter war es, verschiedene Agenturen zu suchen, die uns in unseren unterschiedlichen Kategorien unterstützen könnten", bestätigte Lempel gegenüber Adweek. "Durch den Prozess haben wir uns aber schließlich auf eine Agentur fokussiert, was ursprünglich so nicht geplant war." Doch habe Adam&EveDDB die Unterschiede innerhalb der Kategorien besser verstanden als alle anderen Wettbewerber.

Dem Vernehmen nach waren neben der Omnicom-Tochter auch Wieden + Kennedy, VCCP und R/GA im Rennen.


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Autor: W&V Redaktion

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