AdAge-Ranking:
Best Places to Work: Crossmedia auf Platz zwei
Zum zweiten Mal listet der US-Fachtitel Ad Age zusammen mit Marktforscher Latitude die 50 besten Arbeitgeber der Kreativbranche auf. Auf Platz zwei: Der New-York-Ableger der deutschen Agenturgruppe Crossmedia.
Foto: Screenshot xmedia.de
50 Firmen schaffen es auf die Liste "Best Places to Work 2020" des Fachtitels Ad Age. Die US-Zweigstelle von Crossmedia aus Düsseldorf schafft es in diesem Jahr auf Platz zwei. Übertroffen wird Crossmedia New York nur noch von der Digitalagentur Tinuiti.
Am beliebtesten: Werbe- und Digitalagenturen
25 Unternehmen mit 200 oder weniger Mitarbeitern sowie 25 Unternehmen mit 200 oder mehr Mitarbeitern finden sich auf der Liste der "Best Places to Work". In den Top 50 finden sich überwiegend Werbe- und Digitalagenturen. Die übrigen Einträge sind unter Ad-Tech und Medienunternehmen aufgeteilt. Interessant: Unternehmen ab 200 Mitarbeitern schneiden tendenziell schlechter ab.
Das Bewertungssystem umfasst die sechs Schlüsselbereiche Leistungen für Mitarbeiter, Unternehmenskultur, Unternehmensumfeld, Mitarbeitervergünstigungen, Mitarbeiterentwicklung und Mitarbeiterengagement. Durchgeführt wurde die Erhebung gemeinsam mit dem Marktforschungsinstitut Latitude Research.
"Ein Gefühl" statt Pseudo-Benefits
Die Top-Platzierung von Crossmedia ist laut Ad Age vor allem auf die Sieben-Punkte-Transparenz-Politik, Teamdiversität, flexible Arbeitszeiten, Übernahme von Weiterbildungen und Studiengebühren, Möglichkeiten zur Fernarbeit und weitere Vergünstigungen zurückzuführen. Damit erreicht die Mediaagentur eine Bindungsquote von rund 85 Prozent. Auch wirtschaftlich zahlt sich die Investition in glücklichere Mitarbeiter aus: Allein von 2017 auf 2018 hat sich der Nordamerika-Umsatz von rund 25 Millionen US-Dollar auf rund 50 Millionen verdoppelt.
"Unsere Unternehmenskultur ist wirklich echt", sagt Kelley Capasso gegenüber Ad Age, seit drei Jahren Account Director bei Crossmedia. "Das klingt vielleicht ein bisschen klischeehaft, aber es ist einfach ein Gefühl. Nicht der Bierkühlschrank im Erdgeschoss oder eine Tischtennisplatte oder so etwas." Stattdessen gibt es Buch- und Laufclubs und wöchentliche Team-Lunches. "Hier entstehen Bindungen und Freundschaften", so Capasso.
