Was emotionale Umfelder bewirken

Unruly wirbt mit Forschungsergebnissen fürs neue Angebot im Programmatic Advertising. So könnten Markenverantwortliche den Return on Investment (ROI) ihrer Kampagnen deutlich steigern. Unruly gibt Daten preis, wonach Kampagnen, die Menschen emotional in der richtigen Umgebung erreichen, zu einer verstärkten Markenpräferenz (74 Prozent) führen und zu einem gesteigerten Kaufinteresse (80 Prozent).

Und: Laut einer Nielsen-Analyse erzielen emotionale Kampagnen eine 23-prozentige Steigerung des Abverkaufs gegenüber herkömmlichen Reklamewellen. Der Report "Selling Creativity Short" von Field, IPA und Gunn attestiert preisgekrönten emotionalen Kampagnen eine zehn Mal höhere Effizienz als nicht ausgezeichneten Kampagnen.

Der deutsche Unruly-Geschäftsführer Christoph Thielecke fordert: "Programmatische Werbung muss sich weiterentwickeln, wenn Marken glaubwürdige Beziehungen zu ihren Kunden eingehen wollen. Deshalb ist die emotionale Intelligenz für die Werbeauslieferung ebenso wichtig wie für die Erstellung von Content." 

Übrigens: Eine aktuelle Analyse unter dem Titel "Make a Lasting Impression" von Kantar Millward Brown belegt, dass Botschaften in 85 Prozent von mehr als 160.000 getesteten Werbemitteln zu sachlich und zu komplex für die Konsumenten sind. Die WPP-Marktforscher halten fest, dass Werbung allem dann erfolgreich sei, "wenn sie Konsumenten mit leicht verdaulichen emotionalen Botschaften adressiert". Wenn dann noch das Umfeld ihre Stimmung trifft …


Autor: Petra Schwegler

Die @Schweglerin der W&V. Schreibt seit mehr als 20 Jahren in Print und Online über Medien - inzwischen auch jede Menge über Digitales. Lebt im Mangfalltal, arbeitet in München.


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