Im Gegenzug setzt Dropbox die virtuelle Arbeitskultur neu auf. So hat beispielsweise die Arbeitszeiten flexibler an die individuellen Bedürfnisse angepasst, indem Kernzeiten für die Zusammenarbeit eingeführt wurden. Dabei handelt es sich um begrenzte Zeitblöcke, die für Besprechungen reserviert sind, es den Mitarbeitenden jedoch auch ermöglichen, den Rest des Tages und Zeitplans ihrem Leben entsprechend individuell zu gestalten. Auch die eigene Technologie wird ständig weiterentwickelt, um die eigenen, aber auch die flexiblen Arbeitsmodelle der Kund:innen immer besser zu unterstützen.

Kollaborationstools sind ein Segen - der der Umgang damit will gelernt sein.

Kollaborationstools sind ein Segen - der der Umgang damit will gelernt sein.

In der aktuellen W&V mit dem Schwerpunkt "Kollaboration" finden Sie viele weitere Beispiele, wie Unternehmen zusammenarbeiten. Hier können Sie das Heft bestellen. Und in der W&V+-Serie "Kollaborationstools" erfahren Sie, welche Tools sich für welche Ansprüche eignen und wie New-Work-Experten die Verlagerung ins Digitale sehen.

"Unsere Unternehmensmission ist es, eine aufgeklärtere Arbeitsweise zu konzipieren. Virtual First ist ein Beispiel dafür, wie wir dies umsetzen: ein dezentrales Team, das Produkte für dezentrale Teams entwickelt", sagt Melanie Collins.

"Wir müssen als Menschen zusammenkommen, um als Unternehmen Vertrauen zu schaffen", sagt Alastair Simpson, Dropbox Vice President of Design. Er unterstreicht: "Da wir uns immer seltener persönlich sehen, müssen diese Momente besonders sein." Zunächst erhält jeder Standort, der bisher ein Büro hatte (z. B. San Francisco, Seattle oder Austin), Zugang zu einem Dropbox Studio. Dropbox geht davon aus, dass im Laufe der Zeit weitere Standorte hinzukommen, je mehr das Unternehmen zu einer dezentralen Belegschaft übergeht.

Orte der Zusammenkunft und Zusammenarbeit

Dropbox widmet seine Büros um - künftig geht es dort zum Zusammenarbeit und Begegnung.

Dropbox widmet seine Büros um - künftig geht es dort zum Zusammenarbeit und Begegnung.

Da die Studios für alle erdenklichen Arten der Zusammenarbeit gedacht sind, hat Dropbox größere Konferenzräume mit vielseitigen Designs eingerichtet, die sich ebenso gut für Teambesprechungen eignen wie für größere Veranstaltungen mit Externen, beispielsweise Agenturpartner:innen oder Kund:innen. Für Weiterbildungskurse und Trainings sind die Schulungsräume mit flexiblen Wandsystemen und beweglichen Möbelstücken ausgestattet, die je nach Bedürfnis der Gruppe angepasst werden können. Für eine optisch ansprechende Umgebung, die optimalen Raum für die Entfaltung der kreativen Arbeit schenkt, hat Dropbox die Oberflächen neutral gehalten und für viel natürliches Licht gesorgt.

Dropbox wollte zudem einen Ort schaffen, an dem sich die Mitarbeitenden zwischen Besprechungen erholen oder mit Kolleg:innen oder Kund:innen locker austauschen können. Hier kommen Community-Bereiche wie der Coffeeshop ins Spiel – eine Umgebung, in der man E-Mails checken oder ganz zwanglose Meetings abhalten kann.

Schulung beim Gelingen von Remote-Arbeit

Mit der Eröffnung der Studios hat Dropbox auch das "Virtual First Toolkit" aktualisiert. Das neue Toolkit basiert auf den Erfahrungen, die Dropbox selbst aus der bisherigen Virtual First-Arbeit gewonnen hat. Das Toolkit enthält praktische, virtuelle Übungen, die Teams dabei helfen, auch aus der Distanz erfolgreich zu arbeiten und zusammenzuarbeiten – von der Priorisierung von Aufgaben und der Verbesserung der Kommunikation bis hin zum Setzen besserer Grenzen und der Sorge um das eigene Wohlbefinden oder das der Teammitglieder. 


Lena Herrmann
Autor: Lena Herrmann

hat bei der W&V ihr journalistisches Handwerkszeug gelernt und dort viele Jahre lang hauptsächlich markenstrategische Themen verantwortet, bevor sie sich als freiberufliche Journalistin und Podcast-Redakteurin selbstständig gemacht hat. Zudem hat sie die Podcast-Formate der W&V maßgeblich entwickelt und betreut. Sie ist Podcast-Host und steht regelmäßig als Moderatorin auf der Bühne.