Derzeit beschäftigt der Hersteller von Getränken wie Coca-Cola, Fanta, Sprite und Powerade zusammen mit seinen Abfüllpartnern nach eigenen Angaben mehr als 700.000 Mitarbeiter. Die Kosten für das weltweite Abfindungsprogramm bezifferte der Konzern auf 350 bis 550 Millionen Dollar. Dies entspricht derzeit umgerechnet etwa 296 bis 465 Millionen Euro.

Zuletzt hatte die Corona-Pandemie auch bei dem Getränkeriesen ihre Spuren hinterlassen. Im zweiten Quartal war der Nettogewinn des Konzerns um fast ein Drittel auf 1,8 Milliarden Dollar eingebrochen.

Im Zuge des geplanten Umbaus will sich der Pepsi-Rivale organisatorisch deutlich schlanker aufstellen. Derzeit gibt es im Konzern 17 verschiedene Geschäftseinheiten und -gruppen, die wiederum unter vier geografisch ausgerichteten Segmenten angesiedelt sind. Künftig soll es nur noch neun operative Einheiten geben, die in enger Abstimmung mit weltweit arbeitenden Vertriebsteams agieren sollen. Damit sollen unnötige Doppelstrukturen vermieden und Abläufe beschleunigt werden.

Gleichzeitig will der US-Hersteller auf Getränkemarken setzen, die bereits jetzt "stark" seien und zudem gute Wachstumschancen in den "sich aktuell schnell ändernden Märkten" hätten. Dabei nannte Coca-Cola keine konkreten Produkte, nannte aber die Kategorien, in denen der Konzern seine führende Rolle ausbauen will. Dazu zählt das Management die Kernmarke Coca-Cola sowie andere kohlensäurehaltige Limonaden, aber auch Sportgetränke, Kaffees und Tees sowie Säfte und Milch. Derzeit vertreibt Coca-Cola mehr als 500 verschiedene Marken in weltweit mehr als 200 Ländern.