ZAW-Stellenanalyse:
Werbefachkräfte laut ZAW weiter stark gefragt
Nachfrage ungebrochen: Laut ZAW-Trendanalyse suchen die Agenturen auf konstant hohem Niveau nach Fachkräften, während die werbenden Unternehmen ihre Personalsuche sogar verstärken.
Gute Aussichten für Bewerber: Die Trendanalyse 2019 des Zentralverbands der Deutschen Werbewirtschaft (ZAW) hat ergeben, dass hinter fast 60 Prozent der Stellenausschreibungen Agenturen stehen. Mit 4.431 der insgesamt 7.798 Stellenangebote ist die Nachfrage damit weiter hoch und im Vergleich zum Vorjahr um zwei Prozent gestiegen. Dabei werden vor allem Account Managern und Experten für Marketing und Werbung gesucht. Danach folgt mit der Position des Art-Directors der erste klassische Werbeberuf im Ranking.
Nachfrage der werbenden Unternehmen steigt
Die Nachfrage der werbenden Unternehmen und Dienstleister konnte 2019 einen deutlichen Anstieg verzeichnen und machte 31 Prozent der Jobangebote aus - im Vorjahreszeitraum waren es noch 26 Prozent. Gesucht waren vor allem Experten für Marketing und Werbung, Grafiker und Mediendesigner sowie Anzeigenfachleute. Innerhalb der Gruppe der Anzeigenfachleute wird – über die Bereiche Agenturen, Unternehmen und Medien hinweg – in erster Linie nach SEA-Manager gesucht.
Die Medien verzeichneten ein Plus von rund 13 Prozent und bleiben damit im Vergleich zum Vorjahr mit 12 Prozent fast konstant. Hier waren vor allem Mediaexperten vor Fachleuten aus Marketing und Werbung sowie Anzeigenfachleute gefragt. Bei den Mediaexperten erfreuten sich dagegen die Mediaplaner großer Beleibtheit. "Selbst eine so kreative Branche wie die Werbewirtschaft muss alles versuchen, um Nachwuchs und vor allem digitale Fachkräfte für sich zu gewinnen", sagt ZAW-Präsident Andreas F. Schubert.
Recruiting-Tools variieren weiter deutlich
Die Recruiting-Tools der drei vom ZAW analysierten Bereiche unterscheiden sich klar bei der Mitarbeitersuche: Während bei den Agenturen die eigene Website und Social-Media-Kanäle eine große Rolle spielen, setzen werbende Unternehmen vorwiegend auf Publishersites und Portale, die Medien auf einen Mix aus eigener Web- sowie Publisher-Sites.