"Die Fragen, von denen wir uns leiten ließen, lauteten: Wie viel Gestaltung verträgt ein Magazin, das sich über seinen Inhalt definiert?", erläutert Creative Director Judith Mohr. "Was muss ein gedrucktes Heft leisten in einer Zeit, in der viele die Nachrichten digital konsumieren? Wir haben uns für eine Modernisierung entschieden, die nicht alles neu macht, aber vieles besser."

Dieser Ansicht ist auch Steffen Klusmann: "Die besten Reformen sind die, die man nicht lange erklären muss, weil sie sich richtig anfühlen und weil sie den Charakter einer Marke betonen, statt ihn zu verändern", so der Chefredakteur des Titels. Für den Spiegel bedeute das: "Moderner ja, zeitgeistiger nein. Kreativer, aber nicht zulasten der Informationsdichte. Bildstärker, solange die Textlänge nicht darunter leidet."


Manuela Pauker
Autor: Manuela Pauker

ist bei W&V Themenverantwortliche für Media und Social Media; zwei Bereiche, die zunehmend zusammenwachsen. Die Welt der Influencer findet sie ebenso spannend wie Bewegtbild - als echter Serienjunkie ist sie sowohl im linearem TV als auch im Streaming-Angebot intensiv unterwegs. Ein echter Fan von Print wird sie aber trotzdem immer bleiben.