Die zu Disney gehörende Animationsschmiede Pixar plant neben einem Spielfilm um die "Toy Story"-Figur Buzz Lightyear erstmals auch animierte Serien. Eine Serie basierend auf dem Kinohit "Cars" soll im Herbst 2022 auf den Bildschirm kommen.

Marvel-Chef Kevin Feige kündigte einen neuen "Fantastic Four"-Film unter der Regie von Jon Watts ("Spider-Man: Far From Home") an. Er bestätigte auch den geplanten Dreh von "Black Panther II" unter der Regie von Ryan Coogler und zollte dabei dem im August an Krebs gestorbenen "Black Panther"-Star Chadwick Boseman Tribut. Seine ikonische Rolle als Königssohn T'Challa in der Comic-Verfilmung werde in der Fortsetzung nicht vorkommen. Sie wollten aber die Welt des fiktiven afrikanischen Staates Wakanda darstellen um damit das Vermächtnis des Schauspielers zu ehren.

Gute Nachrichten auch für Fans von "Sister Act" und der Fortsetzung "Sister Act zwei - In göttlicher Mission": fast 30 Jahre nach dem Originalfilm soll Whoopi Goldberg in "Sister Act 3" wieder als singende Nonne Deloris Wilson auftreten. Die Komödie ist für Disney+ vorgesehen.

Disney+: Rosige Aussichten für 2021

Bis 2024 erwartet Disney dank eines ausgeweiteten Angebots einen starken Anstieg der Abonnentenzahlen seiner Streaming-Sparte Disney+, die vor einem Jahr gestartet ist, um dem Marktführer Netflix Konkurrenz zu machen. Diese sollen von derzeit rund 137 auf bis zu 350 Millionen zahlende Kunden ansteigen, gab der Konzern im Rahmen der Investorenkonferenz bekannt. Die bisherigen Ziele für 2024 aus dem April 2019 hatte das Unternehmen den Angaben zufolge bis Dezember nahezu erreicht.

Um die Nutzerzahlen derart steigern zu können, plant Disney, seine Ausgaben für neue Serien und Filme bis 2024 auf jährlich bis zu 16 Milliarden US-Dollar zu erhöhen. Die Abo-Kosten bei Disney+ sollen in diesem Zug in den USA um einen Dollar auf acht Dollar steigen und in Europa von derzeit sieben Euro auf neun Euro. Der höhere Preis in Europa wird mit einem besseren Angebot für Erwachsene begründet.

Bis 2024 sollen dann auch alle drei vom Unternehmen betriebenen Streaming-Dienste profitabel sein, hierzu gehören neben dem Netflix-Konkurrent Disney+ auch der mehr an Erwachsene adressierte Dienst Hulu und das Sport-Angebot ESPNPlus. Bisher machen alle Streaming-Angebote des Konzerns Verluste. Beim erst 2019 gestarteten Disney+-Angebot sollen die Verluste im operativen Geschäft ab kommenden Jahr sinken.

Erst Ende November hatte der Konzern angekündigt, in der ersten Hälfte des kommenden Geschäftsjahres 32.000 Mitarbeiter zu entlassen: Vor allem die Vergnügungsparks und Kreuzfahrten leiden massiv unter der Corona-Krise