Deutsche Kandidaten hatte es diesmal nicht gegeben. Der Film "Systemsprenger" von Nora Fingscheidt hatte es nicht unter die Nominierten in der Kategorie Bester nicht-englischsprachiger Film geschafft. Hier siegte der Südkoreaner Bong Joon Ho mit seinem gefeierten sozialkritischen Thriller-Drama "Parasite".

Bei den Golden Globes, über die rund 90 internationale Journalisten entscheiden, werden traditionell auch Preise für die besten Fernsehproduktionen verliehen. Als beste Dramaserie gewann nun "Succession" über einen alternden TV-Mogul - und der Brite Brian Cox dafür als bester Hauptdarsteller einer Dramaserie. Für ihre Darstellung von Queen Elizabeth II. in der Serie "The Crown" nahm die Britin Olivia Colman die Auszeichnung als beste Drama-Schauspielerin entgegen. In der Comedy-Kategorie wurde die britische Produktion "Fleabag" zur besten Serie gekürt; für deren Autorin Phoebe Waller-Bridge gab es auch den Preis als beste Comedy-Hauptdarstellerin. Beste Mini-Serie wurde das US-amerikanisch-britische Atomkatastrophendrama "Chernobyl".

Als Moderator der Globe-Show stand zum fünften Mal der britische Komiker Ricky Gervais auf der Bühne. Vorab hatten bereits zwei Ehrenpreisträger festgestanden: US-Moderatorin Ellen DeGeneres erhielt den Carol-Burnett-Preis als Ehrung für besondere TV-Persönlichkeiten, Schauspieler Tom Hanks den Cecil B. DeMille
Award für sein Lebenswerk.

Aliki Nassoufis und Barbara Munker, dpa


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