Das Podcast-Network Amaeya, 2017 gegründet, hat sich auf die Fahne geschrieben, das Format nicht nur im gesamten Mittleren Osten zu pushen. Sondern mit einer jährlichen Studie will Amaeya den Podcast-Markt und sein Entwicklungspotenzial im Mittleren Osten näher untersuchen. Derzeit kommen 16 Shows aus dem Netzwerk, dass sich sowohl um die Erstellung des Contents kümmert als auch um die Distribution und Vermarktung. Das Unternehmen ist in Dubai ansässig.

Im Jahr 2022 findet in Doha die Fußball-Weltmeisterschaft statt - auch aus diesem Grund lohnt sich ein Blick auf den Mittleren Osten. Denn internationale Marken werden sich vor allem in dieser Zeit stark auf die Vereinigten Arabischen Emirate konzentrieren.

Werbung kommt an, Paid Content nicht

Das Thema Podcast könnte dabei ebenso eine Rolle spielen. 92 Prozent der Befragten der Studie geben an, dass sich sich das Hören von Markenpodcasts zumindest vorstellen können, 66 Prozent der Studienteilnehmer hören sich die Werbung in ihren Lieblingsshows an. Im Gegenzug sind die Hörer:innen im Mittleren Osten nicht sonderlich gewillt, für die Podcasts zu zahlen. 51 Prozent geben an, dass sie nicht bereit sind, für Extrainhalte zu bezahlen.

Nach wie vor ist Apple Podcasts die beliebteste Plattform, um dort Podcasts zu streamen. 35 Prozent suchen sich ihren Content dort. Doch Spotify holt auf. Das schwedische Unternehmen nahm 2019 den zweiten Platz ein, 26 Prozent der Hörer griffen auf die Schweden zurück. 2020 waren es bereits 33 Prozent. Die Verschiebung fand zugunsten der Anbieter Apple und Google statt.

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Lena Herrmann
Autor: Lena Herrmann

hat bei der W&V ihr journalistisches Handwerkszeug gelernt und dort viele Jahre lang hauptsächlich markenstrategische Themen verantwortet, bevor sie sich als freiberufliche Journalistin und Podcast-Redakteurin selbstständig gemacht hat. Zudem hat sie die Podcast-Formate der W&V maßgeblich entwickelt und betreut. Sie ist Podcast-Host und steht regelmäßig als Moderatorin auf der Bühne.