Podcast-Erweiterung:
Funke verlangt für "Gerichtsreporter"-Sonderfolgen Geld
Der Funke-Verlag will mit seinem erfolgreichen Podcast-Format "Der Gerichtsreporter" über kostenpflichtige Angebote auch neue Online-Abonnenten gewinnen. Dazu gibt es neue Sonderformate.
Funke verkündet den Erfolg seines im März 2020 gestarteten Podcasts "Der Gerichtsreporter": insgesamt eine Million sind die Folgen inzwischen dem Verlagshaus zufolge runtergeladen worden.
Aus diesem Grund wird das Angebot rund um den podcast jetzt ausgeweitet: Auf WAZ.de hat das Podcast-Team um Moderatorin Brinja Bormann und Podcast-Redakteurin Theresa Langwald unter dem Namen "Akte NRW" eine eigene Themenwelt rund um den "Gerichtsreporter" aufgebaut. Dort finden Leser:innen aktuelle Berichte aus den Gerichten in NRW, spannenden Lesestoff über große Fälle aus der Vergangenheit, alle bisherigen Podcast-Folgen und zwei neue Formate: Zum einen "Gerichtsreporter"-Sonderfolgen, in denen Verbrechen exklusiv für WAZplus-Abonnenten aufbereitet werden, sowie ein "Gerichtsreporter"-Newsletter.
Von Podcast-Hörer:innen zu Online-Abonnent:innen
"Die Podcast-Produktion ist ein Feld, auf dem wir gerne experimentieren, um die Hörer noch stärker an uns zu binden. Neben dem wirtschaftlichen Ziel, Vermarktungserlöse zu generieren, steht für uns im Vordergrund, eine neue, jüngere Zielgruppe an unsere Marken heranzuführen. Wenn es perfekt läuft, schaffen wir es, dass die Nutzer dafür ein Online-Abo abschließen", sagt Johanna Baumann, die das Thema Podcast für die Verlagsgeschäftsführung der FUNKE Medien NRW verantwortet.