Corona-Krise:
Google öffnet Büros ab dem 6. Juli wieder
Der Internet-Riese Google bereitet sich nach der Corona-Krise auf die Rückkehr zur Normalität im Arbeitsalltag vor. Bis September soll knapp jeder dritte Mitarbeiter zurück an seinen Schreibtisch dürfen.
Der Suchmaschinenriese Google holt von 6. Juli an seine Mitarbeiter wieder zurück in die Büros. Zunächst sollen aber nur zehn Prozent der Belegschaft wieder an ihren Schreibtischen arbeiten dürfen. Bis September sollen es 30 Prozent werden. Mitarbeitern, die weiterhin von zuhause aus arbeiten wollen, zahlt das Unternehmen einem Bericht von CNet.com zufolge 1.000 Euro für die technische Ausstattung sowie Möbel wie Stehschreibtische und ergonomische Stühle.
Die durch Corona verstärkte Homeoffice-Offensive hindert Google allerdings nicht daran, bestehende Bürokapazitäten massiv auszubauen. Das Headquarter in Mountain View soll aufgestockt werden. Darüber hinaus investiert das Unternehmen in einen großen Campus in San Jose und ein renoviertes Gebäude in New York City. "Ich gehe in allen Szenarien davon aus, dass wir physischen Platz brauchen, auf dem sich Menschen treffen können. Wir haben eine Menge Wachstumspläne im Hinterkopf", sagt er. "Auch wenn es ein paar Kurskorrektionen geben wird, glaube ich nicht, dass die bestehenden Pläne betroffen sein werden."
Andere Tech-Giganten setzen stärker auf Remote Work. So kündigte Facebook-Chef Mark Zuckerberg erst vor wenigen Tagen an, dass einige seiner Mitarbeiter auf Wunsch für immer von zuhause aus arbeiten könnten. Innerhalb der kommenden fünf bis zehn Jahre will er rund die Hälfte der Belegschaft von zuhause aus arbeiten lassen. Twitter ließ Anfang des Monats ähnliches verlauten.