Augmented Reality:
Google wirbt mit AR-Ads für "Stranger Things" in der New York Times
In der Ausgabe der New York Times vom 11. Juli geschahen seltsame Dinge. Und schuld daran ist Google.
Drei Anzeigen in der New-York-Times-Ausgabe vom 11. Juli sahen aus, als wären sie aus der Zeit gefallen. Im Stil einer Werbung aus den 80er-Jahren warben sie für die "Starcourt Mall" - den Netflix-Fans sofort als Schauplatz des Serien-Blockbusters "Stranger Things" erkennen. Am unteren Rand der Anzeige prangte das Logo von "Google Lens". Daneben stand die Aufforderung "Unlock something strange".
Nutzer, die über Google Lens auf ihrem Smartphone auf die Anzeige schauten, bekamen nach ein paar Sekunden ein AR-Erlebnis. So startete unter anderem bei jeder Anzeige ein eigenes Commercial. Die Medienverknüpfung funktioniert dabei nahtloser als über einen QR-Code. Denn die Nutzer müssen keinen Code scannen, um eine Aktion auszulösen. Stattdessen kann jedes Objekt auf einer Seite, seien es Bilder, Logo oder Texte, mit einer entsprechenden URL verknüpft werden.
Auch der dahinter liegende Content ist multimedialer angereichert, weil Videos und Animationen mit der realen Welt verschmelzen. Mit der Kampagne will Google auf seine AR-Services aufmerksam machen, die das Unternehmen bereits für Städte und Museen nutzte.
Bei Android ist Google Lens im digitalen Assistenten enthalten. iOS-Nutzer können das Tool über ihre Google-App nutzen.