180 Unternehmen aus elf Ländern nehmen an der Twenty2X teil, darunter 35 Start-ups. Auch einige Branchenschwergewichte wie IBM oder Dell sind dabei. Die Messe ist als jährliches Format angelegt, zum Start füllt sie zwei Hallen und Teile des Konferenzzentrums. Zur letzten, bereits stark abgespeckten Cebit als "Digital-Event" im Juni 2018 hatten die Veranstalter von bis zu 2800 Ausstellern gesprochen.

Bei der Twenty2X soll es auch Workshops und Vorträge geben. Unter anderem kommt Netzexperte und Blogger Sascha Lobo. Im öffentlichen Dienst gebe es ebenfalls digitalen Nachholbedarf, sagte Gruchow: "Es ist ein Riesenthema für die Behörden und Verwaltungen, den Bürger mittels IT-Anwendungen einzubeziehen. Dadurch kann man als Verwaltung erheblich schneller und deutlich effizienter werden."

Die Messelandschaft habe sich verändert. "Die Cebit wollte einem weltweiten Publikum die digitale Welt von morgen zeigen, mit internationalen Ausstellern rund um den Globus. In der heutigen Welt der Fachmessen merken wir aber, dass jede davon digitale Themen selbst als Treiber beinhaltet." Die Hannover Messe etwa übernahm etliche Ansätze. Die Cebit war Ende 2018 nach längerem Aussteller- und Besucherschwund abgesagt worden. Es gibt aber Ableger im Ausland. (dpa)