Was sind Kunden-Permissions – und warum sind sie so wichtig für das Data-Driven-Marketing?

Ohne explizite Zustimmung eines jeden einzelnen Kunden oder Interessenten zur Verarbeitung seiner Daten gibt es keine personalisierte Werbung und damit kein Data Driven Marketing. Aber: Permission ist nicht gleich Permission! Jeder Kunde kann individuell einem von drei Permission-Leveln zugeordnet werden. Das haben wir in einer Grafik veranschaulicht. Auf dem untersten Level untersagt ein Kunde explizit die Verarbeitung seiner CRM- und Online-Nutzungsdaten (Opt-out). In diesen Fällen darf die Ausspielung von dynamischen Inhalten wie Produktempfehlungen in einem Online Shop lediglich auf Basis der Analyse der aktuellen (anonymen) Online-Session basieren. In Level 2 liegt eine Zustimmung (Opt-in) des Kunden zur Verarbeitung seiner Online-Nutzungsdaten (Cookie-Permission) oder seiner Bestands- und Produktnutzungsdaten (CRM-Permission) vor. Je nach Cookie- oder CRM-Permission darf der Werbetreibende auf Basis von Kundendatenanalysen personalisierte Angebote im Online Marketing oder im CRM ausspielen. In Level 3 liegt sowohl eine Cookie- als auch eine CRM-Permission vor. Auf dieser Basis dürfen die CRM-Daten eines Kunden (Bestands- und Produktnutzungsdaten) mit seinen Online-Nutzungsdaten zusammengeführt werden. Daraus resultieren für den Kunden höchst relevante Inhalte, wie z.B. Produktempfehlungen, in allen Kanälen und auf allen Endgeräten. An jeder Stelle der Customer Journey. Das ist dann die hohe Kunst des Data Driven Marketings – die ohne Permissions nicht umsetzbar ist.

Im Rahmen des W&V Data Marketing Day am 28.11.2018 in München gibt zeigt Dirk Kall von PIA gemeinsam mit Philipp Sorg von Econda, wie Personalisierung auf Basis von Permission-Management gelingt. Nutzen Sie die Chance und profitieren Sie vom Wissen der Experten für erfolgreiches Data-Marketing. Weitere Informationen finden Sie auf events.wuv.de.


Autor: Raoul Fischer

Raoul Fischer ist Autor der W&V und in Frankfurt am Main beheimatet. Der Fachjournalist beobachtet die Entwicklungen im digitalen Markt und schreibt für W&V auch Beiträge zum Thema Employer Branding.