Augmented Reality:
Niantic will Pokémon-Monster besser integrieren
"Pokémon Go" ist der Lackmus-Test, wie virtuelle Gegenstände mit der echten Welt verschmolzen werden können. Jetzt will der Spieleentwickler Niantic in Sachen AR-Integration noch eine Schippe drauf legen.
Der Spieleentwickler Niantic will sein AR-Game "Pokémon Go" realistischer gestalten. Sah es bislang eher so aus, als würden die Monster vor den Objekten aus der realen Welt schweben, sollen sie künftig besser integriert werden. Mit dem neuen Feature "Reality Blending" können sich die AR-Pokémons hinter Bäumen oder anderen Gegenständen aus dem echten Leben verstecken.
Die neue Darstellung wird zunächst mit einer Handvoll zufällig ausgewählter Android-Player getestet, die zur virtuellen Monsterjagd ein Galaxy S9, Galaxy S10, Pixel 3 oder Pixel 4 verwenden. Weitere Geräte sollen folgen, meldet Engadget.com. Allerdings dürften Corona und Social Distancing die Motivation der Entwickler, das Feature schnell auszubauen, etwas bremsen.
Um AR-Features weiter zu verbessern, arbeiten die Entwickler zudem an einem "PokéStop Scan". Ähnlich wie bei "Ingress" können Nutzer Niantic dabei unterstützen, eine Location in AR zu mappen, indem sie kurze Videos der Umgebung machen. Diese helfen Niantic dabei, 3D-Karten von PokéStops und Gyms zu kreieren und das Gesamterlebnis zu verbessern. Für die Scans werden Unternehmensangaben zufolge keinerlei persönliche Daten gesammelt und die Videos auch nicht mit spezifischen Accounts verknüpft.
Spieler, die in Level 40 oder höher sind, sollen das Feature schon Anfang Juni nutzen können.