Spam: Linkedin kämpft mit Phishing-Mails
Das Business-Network wehrt sich gegen eine Phishing-Attacke und hat einen Leitfaden zum Umgang mit betrügerischen E-Mails herausgegeben.
Der Angriff kommt für Linkedin zur denkbar ungünstigsten Zeit: Derzeit versucht das US-Business Network in Deutschland Fuß zu fassen und hat dafür hierzulande ein eigenes Büro eingerichtet. Zudem schaltet Linkedin eine mehrstufige Online-Kampagne. Deshalb ist es besonders ärgerlich, dass Betrüger derzeit die Marke LinkeiIn missbrauchen, um an User-Daten zu kommen.
Internetnutzer finden derzeit in Ihren Postfächern – im Idealfall schon im Spam-Filter – Nachrichten mit folgendem Betreff "Ina Davies sent you a message via LinkedIn". Reagiert der Nutzer auf diese Mails werden Daten abgefragt. Bei diesen Phising-Angriffen handele es sich um ein Phänomen, das vor allem in Deutschland auftrete, so eine Unternehmenssprecherin.
"Wir arbeiten mit führenden E-Mail Dienstleistern und Partnern zusammen, um Spammern das Handwerk zu legen", so Linkedin in einer Erklärung, die kurzfristig erstellt wurde, um Tipps zum Umgang mit den Phising-Mails zu liefern. "Leider ist kein Anbieter vor Phishing E-Mails gefeit – Betrüger verwenden immer wieder gerne bekannte Marken, um Nutzer auf Webseiten zu locken", so die Sprecherin weiter. Unternehmen müssten akzeptieren, dass Spam ein Teil des Internet-Lebens sei.