4. Der Kaufimpuls

70 Prozent der deutschen und österreichischen Newsletter-Leser nutzen die Mails während des Kaufprozesses, in der Schweiz sind es mit 62 Prozent etwas weniger. Mehr als ein Drittel von ihnen im DACH-Raum geben an, dass sie schon einmal direkt nach dem Klick auf ein Angebot im Newsletter dieses auch gekauft haben. Besonders attraktiv für den Kaufabschluss sind in Deutschland (34 Prozent) und Österreich (36 Prozent) Angebote oder Rabatte, die exklusiv nur den Newsletter-Abonnenten bereitgestellt werden. Nur 25 Prozent der Schweizer lassen sich davon verführen.

5. Die Customer Journey

Es kann sich lohnen, die Werbemails dem Ziel entsprechend für unterschiedliche Endgeräte zu optimieren: In der Inspirationsphase der Customer Journey werden die Nachrichten von 75 Prozent eher auf mobilen Endgeräten verwendet, kurz vor der Bestellung und beim Kaufabschluss lesen 65 Prozent sie eher auf dem Laptop oder Desktop-PC.

6. Der richtige Inhalt 

Sonderangebote und Rabatte finden die meisten Newsletter-Leser in Deutschland (61 Prozent), Österreich (66 Prozent) und Schweiz (52 Prozent) am attraktivsten. Etwas weniger spannend scheinen Informationen über neue Produkte und Angebote des Versenders: Das finden 55 Prozent der Deutschen, 64 Prozent der Österreicher und 53 Prozent der Schweizer gut. An dritter Stelle stehen Einladungen und Informationen zu Veranstaltungen. 

7. Das wichtigste Kriterium

Die Nutzer im DACH-Raum sind sich einig: Verständlichkeit ist für einen guten Newsletter am wichtigsten, das finden 60 Prozent in allen drei Ländern.

8. Der Öffnungsgrund

Um die Empfänger zum Lesen zu bewegen, zählt vor allem die Betreffzeile. Sie sollte den Inhalt eindeutig beschreiben, finden 63 Prozent der Deutschen, 66 Prozent der Österreicher und 57 Prozent der Schweizer. Außerdem sollte die Betreffzeile komplett lesbar sein und nicht abgeschnitten, sagen 40 Prozent. 

9. Die persönliche Anrede

Knapp ein Viertel der deutschen Newsletter-Leser wünscht sich eine persönliche Anrede im Betreff. Das sind mehr als in Österreich und der Schweiz (jeweils 15 Prozent). Im Ländervergleich sprechen sich die Österreicher eher für auffällige Elemente wie Emojis (11 Prozent) in der Betreffzeile aus als die deutschen Leser (6 Prozent).

10. Die förmliche Anrede 

Bei der Anrede mögen es die Newsletter-Leser förmlich: 42 Prozent der Deutschen und 39 Prozent der Österreicher erwarten das Siezen, bei den Schweizern sind es mit 30 Prozent etwas weniger. Für die Du-Anrede sprechen sich nur rund 15 Prozent in allen drei Ländern aus. Den übrigen Befragten ist es egal.


Autor: Verena Gründel

Verena Gründel ist seit Anfang 2021 Chefredakteurin der W&V. Die studierte Biologin und gelernte Journalistin schrieb für mehrere Fachmagazine in der Kommunikationsbranche, bevor sie 2017 zur W&V wechselte. Sie begeistert sich für Marken- und Transformationsgeschichten, hat ein Faible für Social Media und steht regelmäßig als Moderatorin auf der Bühne.