Spotify im römischen Pantheon  

Ist es wirklich "nur" ein Lautsprecher oder schon Kunst? Der Pantheone 1, ein exquisites neues Soundsystem, nimmt sich das Pantheon in Rom als optisches Vorbild. Gewagt, denn das kirchliche Bauwerk, um 114 nach Christus begonnen, verfügte 1700 Jahre über die größte Kuppel der Welt und gilt laut Wiki noch heute als "eines der am besten erhaltenen Bauwerke der römischen Antike". Das Material des handgefertigen Lautsprechers ist Harz. Er beherbergt in seinem Inneren acht gut versteckte Treiber, einen 70-Watt-Class-D-Verstärker und 130-Watt-Subwoofer. Der Pantheone 1 unterstützt die gängen Streamingdienste wie Spotify, Formate wie AirPlay und Bluetooth und lässt sich sogar via Alexa sprachsteuern. Wer lieber seinen Vinyl-Player oder das Cassetten-Deck anschließen möchte: dank zahlreicher Anschlüsse auf der Rückseite auch kein Problem. Das mit dem Red-Dot-Design-Award ausgezeichnete System kann für je 2090 Euro in Weiß oder Schwarz jetzt vorbestellt werden. Für ein Stück Rom im heimischen Wohnzimmer.

CEO-Geld-Rangliste: Musk vor Cook  

Die Top 10 der "Highest paid CEOs & Executives" der USA ist da: An der Spitze steht Elon Musk. Das Tesla-Mastermind verdiente 595 Millionen Dollar in Form von Aktienoptionen. Ein festes Gehalt bezieht Musk bei Tesla aber nicht. Auf Platz 2 folgt Apple-CEO Tim Cook, der im abgelaufenen Geschäftsjahr knapp 134 Millionen Dollar auf sein Konto erhielt. Der Betrag setzt sich aus Aktienoptionen und drei Millionen Dollar Festgehalt zusammen. Cook kassierte 7,7 Millionen Dollar Boni. Platz 3 geht an den hierzulande eher unbekannten Tom Rutledge von Charter Communications (knapp 117 Millionen Dollar), gefolgt von ViacomCBS-CEO Joseph Ianniello (116 Millionen Dollar).

Weitere interessante Platzierungen: Sundar Pichai von Alphabet kommt "nur" auf 77 Millionen Dollar. Vor ihm liegt sogar noch der neue CEO von Intel, Robert Swan (99 Millionen Dollar). Die Top 10 werden von CEOs der Tech-Riesen dominiert. Sarah Anderson, Koordinatorin der Studie, erklärt: "Während eine übermäßige Entschädigung bei Wall Street-Unternehmen aufgrund des Systemrisikos am gefährlichsten sein kann, fördert eine himmelhohe Bezahlung in ganz Amerika viele Arten von sozial- und umweltschädlichem Verhalten. Und in vielen Bereichen, wie der Technologie, hat es meiner Meinung nach weitgehend Erfolg."

Dieses Gadget erkennt, ob man stinkt

Saubere Sache, gerade im schweißtreibenden Sommer? Tanita ES-100 ist ein Gadget, das herausfindet, ob man übel riecht. Der Geruchs-Detektor kann nah an fast jeder Körperregion platziert werden, die stinken könnte. Das Gerät misst den Gestank auf einer Skala von 1 bis 10. Bei 7 bis 10 wird es laut Hersteller kritisch und man sollte mal wieder ans Waschen denken. Einziges Manko des Tanita-Smell-Checkers: Er kann nicht zwischen guten und schlechten Düften unterscheiden. Wer sich gerade stark parfümiert hat, wird auf der Skala eine 10 präsentiert bekommen und duftet dennoch gut. Der Preis riecht für uns ein wenig nach Abzocke: 145 Dollar, umgerechnet knapp 130 Euro. Da ist es billiger, sich jeden Tag zu waschen...

Das Gadget: Tanita-Smell-Checker

Das Gadget: Tanita-Smell-Checker

Und damit wünsche ich einen duften Dienstag. Bis morgen bei TechTäglich.


Michael Gronau
Autor: Michael Gronau

ist Autor bei W&V. Der studierte Germanist interessiert sich besonders für die großen Tech-Firmen Apple, Google, Amazon, Samsung und Facebook. Er reist oft in die USA, nimmt regelmäßig an Keynotes und Events teil, beobachtet aber auch täglich die Berliner Start-up-Szene und ist unser Gadget- und App-Spezialist. Zur Entspannung hört er Musik von Steely Dan und schaut Fußballspiele seines Heimatvereins Wuppertaler SV.