25 Jahre Amazon:
Vom Buchhändler zum Billionen-Konzern
Als Jeff Bezos vor 25 Jahren begann, Bücher über das Internet zu verkaufen, glaubte kaum einer an seine Geschäftsidee. Heute ist Amazon eines der umsatzstärksten Unternehmen der Welt.
Was mit Büchern begann, entwickelte sich über die Jahre zum größten Internetkaufhaus der Welt. Längst ist es für die Menschen zur Gewohnheit geworden, auf Amazon zu shoppen. Finden sie hier doch fast alles: Von Spielzeug über Kleidung, Blumentöpfe und Geschirr bis zum Esstisch kann der Kunde nach Herzenslust stöbern und einkaufen. Und natürlich verkauft der Online-Marktplatz nach wie vor Bücher - in gedruckter Form oder als eBook für den markeneigenen Reader Kindle.
Heute ist Amazon aber noch viel mehr als eine E-Commerce-Plattform. Das Unternehmen hält mit seinen Cloud-Services, die etwa Start-ups IT-Anwendungen und Speicherplatz im Netz bieten, unzählige Firmen am Laufen. Mit Whole Foods betreibt der Konzern zudem seine eigene US-Supermarktkette.
Und Bezos hat noch nicht genug: Im Streaming-Geschäft macht Amazon mit seinem Prime-Dienst Marktführer Netflix Konkurrenz, mit einer eigenen Lieferlogistik setzt der Konzern Paketzusteller wie UPS, Fedex oder DHL unter Druck. Keiner weiß sorecht, welche Branchen Bezos als nächstes aufmischen wird.
Im September 2018 gelang es Amazon als zweite Aktiengesellschaft nach Apple, zeitweise die magische Marke von einer Billion Dollar beim Börsenwert zu knacken. Und auch im ersten Quartal 2019 liefen die Geschäfte prächtig:Dank des florierenden Internethandels und boomender Cloud-Dienste wuchs der Überschuss im Jahresvergleich um 125Prozent auf 3,6 Milliarden Dollar (3,2 Mrd. Euro) - so viel verdienteAmazon noch nie zuvor in einem einzelnen Vierteljahr. Dem „Bloomberg Billionaires Index“ zufolge beträgt Pesos Vermögen derzeit rund 120 Milliarden Dollar. (dpa/kri)