Datenschutz:
Wer trackt wen wieso im Web
Die Internet-Suchmaschine DuckDuckGo kämpft für den Schutz der Privatsphäre im Internet - und hat mit dem "Tracker Radar" dafür ein wirksames Instrument veröffentlicht. Insgesamt wurden über 5.000 Domains ausgewertet.
Die auf den Schutz der Privatsphäre bedachte Suchmaschine DuckDuckGo hat über Jahre analysiert, welche Web-Tracker die Daten der Nutzer analysieren, und diese Daten zur Optimierung der eigenen Angebote genutzt. Jetzt macht das Unternehmen seinen "Tracker Radar" öffentlich zugänglich.
Die Übersicht listet die meistverbreiteten Cross-Site-Tracker sowie detaillierte Informationen darüber. Interessenten erfahren Details über ihre Verbreitung, wer sie betreibt, wie sich die Cookies verhalten und wie die Datenschutzbestimmungen aussehen. Insgesamt wurden 5.325 Domains ausgewertet, auf denen 1.727 Unternehmen Nutzer online tracken.
Eigenen Erhebungen zufolge schützen sich nur 19 Prozent der Internet-Nutzer vor Webtrackern. Und nicht immer sind die Lösungen, die sie nutzen, auf dem aktuellsten Stand. Wie DuckDuckGo im hauseigenen Blog schreibt, will das Unternehmen mit dem "Tracker Radar", der als Open-Source-Code angeboten wird, erreichen, dass Website-Entwickler mithilfe von aktuellen Blocking-Lists Online-Tracker blocken, und dass Marktforscher besser verstehen, wie Tracking funktioniert.